KI-Suche: Google AI, Chatbots und neue Suchmaschinen im Überblick

Die Suche verändert sich so stark wie seit Jahren nicht mehr. KI ist der Treiber dieser Entwicklung. Schon jetzt ist klar: In wenigen Jahren wird die Suche ganz anders aussehen als heute. Was das für SEO bedeutet, wie Sichtbarkeit über die verschiedenen Ansätze hinweg messbar bleibt und welche Schritte jetzt wichtig sind, zeigen wir auf diesen Seiten.

Google AI

AI Overviews & AI Mode

Mit den AI Overviews hat Google eine neue Phase der Suche eingeläutet. Statt der gewohnten Liste mit zehn blauen Links erscheinen bei immer mehr Suchanfragen automatisch generierte Antwortboxen, die Inhalte aus verschiedenen Quellen zusammenführen und oberhalb der organischen Ergebnisse stehen. Sichtbarkeit entsteht dadurch nicht mehr ausschließlich über Rankings, sondern auch über Erwähnungen innerhalb dieser KI-Antworten.

Parallel dazu treibt Google den AI Mode voran – einen dialogorientierten Suchmodus auf Basis von Gemini. Dieser Chat-Tab kombiniert den Google-Index mit einem Chat-Interface und liefert Antworten im Gesprächsformat. Intern stellt Google bereits die Weichen dafür, den AI Mode langfristig zur Standardsuche weiterzuentwickeln.

Websuche trifft Sprachmodell

KI-Suchmaschinen

Neben Google haben sich eigenständige KI Suchsysteme etabliert – allen voran Perplexity und die ChatGPT Websuche. Beide nutzen bestehende Webindizes, meist Bing, und kombinieren sie mit einem Sprachmodell. Nutzer bekommen keine Trefferliste, sondern eine direkt formulierte Antwort in einem Chatinterface, oft mit Quellenangaben und der Möglichkeit zur Nachfrage.

Der zentrale Unterschied zu statischen Chatbots: Jede Antwort basiert auf einer aktuellen Websuche und nicht nur auf trainiertem Modellwissen. Sichtbarkeit entsteht nicht mehr über feste Rankings, sondern darüber, ob eine Domain in diesen Antworten genannt oder verlinkt wird. Damit ähneln die Systeme dem AI Mode von Google, agieren aber außerhalb des Google Kosmos und liefern dynamischere Ergebnisse

SEO im Zeitalter von ChatGPT & Co.

AI Chatbots

KI Chatbots wie ChatGPT und Co. haben sich in kürzester Zeit als Informationsquellen etabliert. Sie beantworten längst nicht mehr nur E Mails oder Übersetzungen, sondern auch Wissensfragen. ChatGPT gehört inzwischen zu den meistgenutzten Websites weltweit. Im Unterschied zu klassischen Suchmaschinen liefern Chatbots direkte Antworten im Dialog, oft ohne erkennbare Quellen.

Die Inhalte stammen überwiegend aus dem trainierten Modellwissen und werden nur vereinzelt durch aktuelle Webzugriffe ergänzt. Eine echte Live Suche findet selten statt. Sichtbarkeit entsteht dadurch nicht mehr nur über Rankings und Klicks, sondern über die Frage, ob eine Marke überhaupt in Antworten vorkommt. Inhalte müssen maschinenlesbar, präzise und eindeutig zuordenbar sein. Wer verstehen will, wie Chatbots Informationen verwenden, muss ihre Antworten beobachten und gezielt optimieren, bevor Sichtbarkeit verloren geht.

AI/Chatbots mit SISTRIX analysieren

Immer mehr Suchanfragen werden außerhalb der klassischen Google Suche beantwortet. Finde jetzt heraus, ob deine Marke in den wichtigsten KI Systemen überhaupt noch vorkommt – und was deine Konkurrenz besser macht.

Was sich für SEO ändert

KI verändert SEO messbar. Sichtbarkeit entsteht nicht mehr nur über Rankings in Google, sondern über Erwähnungen in Chatbots wie ChatGPT oder Gemini. Daher sind strukturierte und umfassende Inhalte, die als Quelle dienen können, wichtiger denn je. Entscheidend ist, ob eine Marke in KI Systemen vorkommt und in welchem Kontext sie genannt wird. Wer sich weiter nur an klassischen Suchergebnissen orientiert, verliert Sichtbarkeit an Wettbewerber. Wir zeigen anhand von analysierten erfolgreichen Marken, Quellen und Prompts auf, was jetzt zu tun ist.

Häufige Fragen & Antworten

Wie entwickeln sich die AI-Systeme und der Markt aktuell?

Durch die aktuellen KI Entwicklungen kommt wieder deutlich Bewegung in den Markt. Nach heutigem Stand ist davon auszugehen, dass sich der AI Mode-Ansatz mittelfristig durchsetzen wird. Generative AI wird die klassische Websuche kurzfristig zwar nicht vollständig ablösen, aber als weitere relevante Säule der Informationsbeschaffung an Bedeutung gewinnen. Der Bereich entwickelt sich rasant und es ist sehr wahrscheinlich, dass die Realität in sechs oder zwölf Monaten spürbar anders aussehen wird als heute.

Welche vier Säulen der "AI-Suche" werden im Markt beobachtet?

Generell wird der Bereich "AI-Suche" in vier verschiedene Säulen unterteilt, die von unterschiedlichen Anbietern bearbeitet werden:

  1. AI Overviews: Diese KI-Elemente sind den bekannten SERPs am nächsten.
  2. AI Mode: Hier gibt es aktuell noch sehr vereinzelte Angebote.
  3. AI Suchmaschinen (wie Perplexity und ChatGPT mit Websuche): Nutzer geben eigene Prompts ein, die dann regelmäßig abgefragt werden, um darauf basierende Analysen zu erstellen.
  4. AI Chatbots (wie Google Gemini oder ChatGPT): Hier wird mit sehr großen Mengen an Prompts gearbeitet.

Warum haben Marken, die auch allgemeine Begriffe sind, Schwierigkeiten, von Chatbots richtig erkannt zu werden?

KI-Chatbots arbeiten mit Entitäten. Zweideutige Entitäten wie "Konfetti", "Zeit" oder "Welt" haben es in der Chatbot-Welt schwer. Die mangelnde Klarheit, die Domains in klassischen SERPs bieten, ist in der Chatbot-Welt ein Nachteil. Während es der KI bei sehr großen Marken (wie Zeitungen) meistens gelingt, zwischen allgemeiner Entität und Marke zu unterscheiden, klappt das bei kleineren Marken oft nicht.

Wie verlässlich sind die Antworten von KI-Modellen?

Antworten von KI Modellen fallen nicht immer identisch aus. Da sie nicht deterministisch arbeiten, können Formulierungen und Details bei jeder Abfrage leicht variieren. Gerade bei ChatGPT zeigt sich dieses Verhalten teils unvorhersehbar – Antworten wirken mitunter sprunghaft oder inkonsistent, selbst wenn die Anfrage gleich bleibt.

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