Einsatz der Sichtbarkeitsdaten von SISTRIX – Akademischer Forschung an der Goethe Universität nutzt den SISTRIX Sichtbarkeitsindex

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Zusammenfassung

  • Eine begutachtete akademische Studie unterstreicht die wissenschaftliche Aussagekraft von SISTRIX Daten
  • Organisation: Goethe Universität, Frankfurt
  • Studie: Messung der Selbstpräferenz von digitalen Plattformen

Die Studie untersucht, ob große Plattformen wie Amazon ihre eigenen Produkte systematisch gegenüber denen anderer Anbieter bevorzugen. Dabei greifen die Forschenden auf SISTRIX-Daten als zuverlässige Grundlage zurück – und zeigen, dass sich damit objektiv messen lässt, wie sichtbar ein Produkt auf einer Suchplattform ist. Die Arbeit wurde vom renommierten Journal of Marketing veröffentlicht.

„SISTRIX Daten waren instrumental für unsere Arbeit und haben sich, nach einem gründlichen wissenschaftlichen Begutachtungsprozess, als präzise und transparente Datenquelle für die wissenschaftliche Gemeinschaft bewiesen.“ – Dr. Lukas Jürgensmeier

Die Story

Im Jahr 2021 begann Dr. Lukas Jürgensmeier seine Promotion im Bereich Quantitative Marketing an der Goethe-Universität in Frankfurt. Sein Forschungsthema: die Messung von Selbstpräferenz auf digitalen Plattformen. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Bernd Skiera, Inhaber des Lehrstuhls für E-Commerce – ein Bereich, in dem SISTRIX seit Jahren kooperativ mitwirkt.

Für ihre Arbeit entschieden sich Lukas und Bernd für die Nutzung der SISTRIX-Daten. Nach mehreren Begutachtungsrunden wurde die Studie im Jahr 2025 im Journal of Marketing zur Veröffentlichung angenommen.

Die Herausforderung: Versteckte Bias aufdecken

Digitale Plattformen stehen im Wettbewerb mit sogenannten Drittanbietern – also externen Händlern, die ihre Produkte ebenfalls auf der Plattform anbieten. In solchen Konstellationen kann es zur Selbstpräferenz kommen: Wenn die Plattform ihre eigenen Produkte besser platziert als vergleichbare Angebote Dritter.

Ziel der Studie war es, ein belastbares Messverfahren für diese Selbstpräferenz zu entwickeln – und dieses in zwei Untersuchungen auf drei internationalen Amazon-Marktplätzen praktisch anzuwenden. Dafür nutzten die Forschenden den Sichtbarkeitsindex von SISTRIX, um die Platzierung von Produkten in der Amazon-Suche zu analysieren.

Was das für Dich bedeutet

Für die Studie wurden SISTRIX Daten genutzt, um sichtbar zu machen wie Plattformen eigene Produkte bevorzugen. Der Sichtbarkeitsindex war die objektive Grundlage um Ranking-Vorteile messbar zu machen.

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Über Dr. Lukas Jürgensmeier

Dr. Lukas Jürgensmeier ist ein quantitativer Marketingforscher und promovierte an der Goethe-Universität Frankfurt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Regulierung von Wettbewerbsverhältnissen auf digitalen Plattformen.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Bernd Skiera entwickelt und testet er Methoden, um Selbstpräferenz auf digitalen Plattformen nachzuweisen – eine illegale Praxis, bei der Plattformanbieter ihre eigenen Produkte gegenüber denen externer Anbieter bevorzugen.

Für diese Arbeit nutzten sie SISTRIX-Daten, um die Sichtbarkeit von Produkten in der internen Suchmaschine des Amazon Marketplace zu analysieren. Der zugehörige Artikel wurde im renommierten Journal of Marketing veröffentlicht – dem führenden wissenschaftlichen Journal im Marketingbereich.

Das Research Paper

Jürgensmeier, Lukas und Skiera, Bernd (08. Juni 2025):
Measuring Self-Preferencing on Digital Platforms.
Journal of Marketing, erscheint in Kürze.
DOI: 10.1177/00222429251360772, verfügbar auf SSRN: https://ssrn.com/abstract=4393726

Verwendete Quellen

31.10.2025
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