In den Onpage-Projekten findest du mehrere Meldungen, die dich auf Probleme mit externen Link-Zielen hinweisen: „Externer Link: Fehler 3xx“, „Externer Link: 403 (Forbidden)“ und „Defekter externer Link“
Worum geht es grundsätzlich bei dieser Meldung? Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass jeder Link, der aus deinem Projekt heraus verweist, bewusst platziert wurde.
Wenn ein Link nicht oder nicht mehr den Inhalt bietet, auf den du mit ihm verweisen wolltest, solltest du der Sache nachgehen. Diese Links müssen das Ranking deiner Seite nicht zwangsweise direkt beeinflussen, können aber die Nutzungserfahrung verschlechtern.
Was die Meldungen bedeuten und wie du die Fehler lösen kannst:
1. Externer Link: Fehler 3xx
Diese ausgehenden, externen Links führen zu Seiten, die unserem Crawler einen Status-Code der 300er-Reihe (Weiterleitungen) zurückliefern. Die ausgehenden Links sollten geprüft und gegebenenfalls auf die korrekten Linkziele korrigiert werden.
2. Externer Link: 403 (Forbidden)
Diese ausgehenden, externen Links führen zu Seiten, die unserem Crawler einen Status-Code 403 (Forbidden) zurückliefern. Die ausgehenden Links sollten geprüft und gegebenenfalls auf die korrekten Linkziele korrigiert werden.
3. Defekter externer Link
Du verlinkst auf eine externe Seite, die nicht (mehr) erreichbar ist oder einen Fehler anzeigt. Sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen werten defekte Links als negatives Signal.
Korrigiere oder entferne diese Links. Überprüfe, auf welchen Seite defekte, externe Links eingebunden sind. Wenn der Inhalt jetzt unter einer neuen URL verfügbar ist, aktualisiere den Link. Ist der ehemals verlinkte Inhalt nicht mehr verfügbar, entferne den Link von deiner Webseite.
Was tue ich, wenn das Ziel aber im Browser erreichbar ist?
Manchmal ist das Ziel im Browser zwar erreichbar, aber wir zeigen die betreffende URL dennoch mit einem 3xx-, 4xx- oder seltener mit einem 5xx-Statuscode an. Das kann etwas mit der Methode zu tun haben, wie wir diese externen Ziele prüfen:
Damit die Abfragen möglichst schnell gehen (die Zahl der URLs kann hier schnell in die Hunderttausende gehen) und weniger Auslastung beim Empfänger verursachen,
- fragen wir nicht das ganze Dokument ab und
- finden die Anfragen ohne Cookies statt.
Youtube leitet dich also zum Beispiel zu ihrem Consent Banner um, Google Support-Seiten geben an, die URLs seien nicht erreichbar, Twitter verbietet den Zugriff ganz. Der Regelfall ist, dass das Verhalten des Zielservers nicht beeinflussbar ist, der Betreiber einer Seite nicht einfach kontaktiert werden kann und er (vielleicht auch aus guten Gründen) kein Interesse hat, das Antwortverhalten des Servers anzupassen.
Zwei Schritte, die du trotzdem in Erwägung ziehen kannst:
- Die Einstellungen “Externe Links crawlen” deaktivieren, um die Prüfung externer Links zu überspringen.
- In der Einstellung „User-Agent (Crawler)“ einen anderen Agent hinterlegen, um zu testen, ob du dann eine andere Antwort erhältst.
Mehr allgemeine Informationen zum Thema Status-Codes findest du im Beitrag rund um HTTP-Status Codes. Dort wird noch einmal umfangreicher beschrieben, welche Status-Codes es gibt, was sie bedeuten und wie du mit ihnen umgehen kannst.