Was ist das Suchvolumen?

Diese Kennzahl zeigt dir, wie häufig ein bestimmter Suchbegriff im Durchschnitt je Monat gesucht wird. Auch kannst du die Entwicklung im Jahresverlauf analysieren. Zusätzlich zeigen wir, wie viele organische Klicks generiert werden.

Wir messen die Anzahl an Suchen (nicht die Anzahl der suchenden Personen), die ein bestimmtes Keyword in die Google-Suche eingeben. Ein Börsenhändler, der jeden Tag mehrfach nach einem bestimmten Aktienkurs sucht, beeinflusst diese Zahl also deutlich stärker als der Hobby-Investor, der dieselbe Suchanfrage alle zwei Jahre eingibt.

In der Box siehst du den Monatsdurchschnitt des Suchvolumens (unter Berücksichtigungen der Zahlen des letzten Jahres) und der sich schätzungsweise daraus ergebenden Klicks. Darunter findest du außerdem eine Grafik zum Trend.

Folgendes Beispiel ist ein saisonal geprägtes Keyword, was leicht an den wiederkehrenden Spitzen zu erkennen ist:

Typische Beispiele wären da Dinge wie die Winterreifen, der Weihnachtsbaum oder Karnevalskostüme. Diese Begriffe werden von Menschen zu bestimmten Zeiten im Jahr gesucht und folgen daher einem solchen Trend.

Einem Keyword ohne saisonale Prägung fehlt dieses ausgeprägte Muster und die erkennbaren Bewegungen sind eher unregelmäßig, wie in folgendem Beispiel:

Das von uns angezeigte Suchvolumen bezieht sich zunächst immer auf das ausgewählte Land (hier: Deutschland) und die damit verknüpfte Sprache (hier: Deutsch). Du kannst aber über die Landesflagge neben dem Suchfenster das Land wechseln oder einen Blick auf die Box „Globales Suchvolumen“ werfen, wo fünf weitere Länder mit hohem Suchvolumen aufgeführt werden.

Es gibt keine zu einhundert Prozent zuverlässigen Datenquellen für das Suchvolumen von Keywords. Selbst Google zeigt im Google Keyword Planner nur grobe und oft zusammengefasste Daten für eine ganze Reihe von Suchanfragen an.

Darum beziehen wir unsere Daten aus zahlreichen Quellen, prüfen sie gegeneinander auf Konsistenz und bilden einen sehr zuverlässigen Durchschnitt über alle Datenquellen. 

Der Hauptwert bezieht sich immer auf Messwerte der vergangenen 12 Monate, bei sehr geringen Suchvolumina auch auf längere Zeiträume.

Allerdings gibt es keine belastbare Methode, um verlässliche Prognosen auf zukünftiges Suchvolumen abschätzen zu können. Zwar wiederholen sich manche Trends regelmäßig (Saisonalität, große Sportereignisse), wie viele Suchnachfragen dazu dann aber letztlich wirklich entstehen, ist oft ereignis- und nachrichtengetrieben.

13.04.2023