Es ist möglich, einen Canonical Tag einzurichten, der auf eine externe Domain verweist. Auf diese Art kennzeichnest du die Seite, die Google für das Ranking berücksichtigen soll. Google selbst betont allerdings, dass es sich dabei um eine Empfehlung handelt, der die Suchmaschine meistens, aber nicht immer folgt. Das Unternehmen empfiehlt, wenn immer möglich, 301-Weiterleitungen zu nutzen. Außerdem weist es darauf hin, dass die Suchmaschine gut darin ist, sich selbstständig zwischen zwei sehr ähnlichen oder identischen Inhalten zu entscheiden. Wenn du einen Canonical Tag einrichtest, achte darauf, dass die Inhalte der beiden Seiten ähnlich sind. Sonst wird der Tag von Google ignoriert.
Beachte, dass Google externe Canonical Tags akzeptiert, jedoch in seltenen Fällen eigene Entscheidungen trifft, falls die Inhalte der Seiten nicht ausreichend ähnlich sind. Daher sollte der Einsatz von Canonical Tags auf externe Domains gut überlegt sein.
Anstelle von HTML-Tags kannst du einen rel=“canonical“-http-Header verwenden – vorausgesetzt, du kannst deinen Server konfigurieren. Dieser Header sieht zum Beispiel folgendermaßen aus:; rel="canonical"
Ein Vorteil dieser Methode besteht darin, dass sie die Seite nicht vergrößert. Außerdem lassen sich mit ihrer Hilfe unendlich viele duplizierte Seiten zuordnen. Wenn du nicht auf ein HTML-Dokument, sondern beispielsweise auf ein PDF verweisen willst, verwende in jedem Fall diese Methode. Allerdings gibt es auch einen Nachteil. Ein rel=“canonical“-http-Header kann die Pflege von Zuordnungen erschweren, wenn es sich um größere Webseiten handelt.
Diese Methode ist besonders nützlich für nicht-HTML-Dokumente wie PDFs, Bilder oder andere Dateitypen. Bei großen Webseiten kann die Verwaltung von Canonical Tags im HTTP-Header jedoch komplex werden und sollte daher strategisch geplant werden.
Ist eine Seite www.beispiel.de
mit http:// und https:// erreichbar, kannst du durch einen Canonical Tag Google anweisen, die Version mit https:// zu indizieren. Im Head der Seite sieht das dann so aus:
Alternativ kannst du einen http-Header verwenden:; rel="canonical"
Nach demselben Prinzip hast du die Möglichkeit, Google anzuweisen, die Seitenversion mit http:// zu indizieren:
Der http-Header sieht dann so aus:; rel="canonical"
Beachte aber, dass https mehr Sicherheit bei der Datenübertragung gewährleistet und deshalb von Google bevorzugt wird.
Wenn deine Website sowohl über HTTP als auch HTTPS zugänglich ist, solltest du sicherstellen, dass die HTTPS-Version als Standard festgelegt ist. Google bevorzugt HTTPS-Versionen nicht nur aufgrund der Sicherheit, sondern auch, weil sie ein besseres Nutzererlebnis bieten.
Wenn du mehr als eine kanonische URL pro Seite angibst, riskierst du, dass Google den Canonical Tag ignoriert. Mehr noch: Die Suchmaschine ignoriert dann alle Canonical Tags auf deiner Seite. Diese wird behandelt wie eine Seite ohne Canonical Tag. Das heißt, Google entscheidet selbst, welche der ähnlichen Seiten für das Ranking herangezogen werden. Beschränke dich deshalb unbedingt auf eine URL. Versuche auch nicht, mehrere Seiten anzugeben, indem du verschiedene Kanonisierungsmethoden verwendest – zum Beispiel mit einer URL in der Sitemap und einer anderen in einem HTML-Tag. Übrigens ignoriert Google Canonical Tags auch, wenn die beiden Seiten nicht ähnlich genug sind. Eine thematische Ähnlichkeit reicht nicht aus.
Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die beiden Seiten inhaltlich nahezu identisch sind. Google ignoriert Canonical Tags, wenn die Inhalte zu stark voneinander abweichen, etwa wenn eine Seite Produkte und die andere einen Blogartikel enthält. Dadurch wird verhindert, dass eine falsche Zuordnung vorgenommen wird.
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