Snippets bestimmen über den ersten Eindruck und der ist bekannterweise entscheidend. Hier gehen wir darauf ein, wie du durch eine Snippet-Optimierung für höhere Klickraten und ein besseres Ranking sorgst.
- Was sind Snippets und warum sind sie so wichtig?
- So funktioniert die Snippet-Optimierung
- Title optimieren
- Meta Description optimieren
- Snippet-Optimierung überprüfen
- Von Rich Snippets bis zu Featured Snippets – fortgeschrittene Snippet-Optimierung
- Rich Snippets
- Sitelinks
- Featured Snippets
- Fazit
- SISTRIX kostenlos testen
Du kennst es sicher aus eigener Erfahrung: Auf welches Suchergebnis wir bei Google klicken, hängt nicht nur davon ab, wie weit oben dieses steht. Auch das Snippet spielt eine Rolle. Genauer gesagt: wie das Snippet aussieht und welche Inhalte es transportiert.
Durch eine zielgerichtete Snippet-Optimierung sorgst du dafür, dass mehr User deine Seite besuchen. Außerdem förderst du ein gutes Ranking.
Was sind Snippets und warum sind sie so wichtig?
Snippets sind die Suchergebnisse, die wir zum Beispiel bei Google erhalten.
Sie bestehen mindestens aus drei Bestandteilen:
- URL
- Meta Title
- Meta Description
Bei Rich Snippets kommen weitere Elemente wie Bewertungssternchen oder Öffnungszeiten hinzu. Außerdem gibt es die sogenannten Featured Snippets. Auf beides gehen wir später noch ein.
Warum aber sind Snippets so wichtig?
Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Wie schon erwähnt: ein Snippet ist das Erste, was potenzielle BesucherInnen von deiner Seite sehen. Wenn es ihnen das Gefühl gibt, sie finden auf deiner Seite, was sie suchen, erhöhen sich die Chancen auf einen Klick deutlich. Dasselbe gilt umgekehrt.
- Google bestreitet zwar immer wieder, dass die Klickrate ein direkter Rankingfaktor ist. Dennoch wirkt sich eine hohe Klickrate in Untersuchungen zumindest über längere Zeit positiv auf das Ranking aus.
- Keywords im Meta Title sind ein von Google bestätigter Rankingfaktor
Zusammengefasst sorgt eine Snippet-Optimierung für mehr Besucher und ein besseres Ranking. Deshalb solltest du auf keinen Fall darauf verzichten. Das gilt umso mehr, als diese Maßnahme kein Geld kostet, nicht lange dauert und sich einfach durchführen lässt.
So funktioniert die Snippet-Optimierung
Bevor du dich an die Optimierung von Snippets machst, erledige zwei Vorarbeiten:
- Führe eine Keywordrecherche durch und lege „Hauptkeywords“ für einzelne Seiten fest.
- Analysiere, worin der zentrale Mehrwert deiner Inhalte für BesucherInnen besteht und welche Suchintention sie bedienen.
Beides zusammen ist das Fundament für die Snippet-Optimierung.
Wichtig: Achte immer darauf, dass Snippet und Zielseite zusammenpassen. Macht ein Suchergebnis Hoffnungen, die die Seite nicht einlöst, wirkt sich dies negativ auf das Nutzererlebnis aus. Dann sind BesucherInnen schnell wieder weg und kommen nicht wieder. Beides merkt auch Google. Du erzielst also langfristig den gegenteiligen Effekt, selbst wenn die Klickzahlen kurzfristig nach oben schnellen.
Wenn deine Meta Description nicht zum Inhalt passt, besteht ein erhöhtes Risiko, dass Google sie durch eine automatisch generierte ersetzt. Besonders mit Updates wie dem Helpful Content Update legt Google verstärkt Wert darauf, dass Snippets präzise und hilfreich sind und die Suchintention der Nutzer direkt erfüllen.
Title optimieren
Im Gegensatz zur Meta Description ist der Meta Title ein direkter Rankingfaktor. Aber auch hier gilt es, beides im Kopf zu haben: Mensch und (Such-)Maschine.
Das heißt:
- Verwende dein Hauptkeyword weit vorne im Title.
- Formuliere ihn so, dass der Inhalt der Seite auf den ersten Blick ersichtlich wird.
- Ein Call-to-Action wie „Hier bestellen“ kann zum Klicken anregen. Wichtig ist aber immer, dass du die Suchintention deiner Zielgruppe bedienst.
- Achte darauf, dass der Title nicht mehr als 58 Zeichen hat, damit ihn Google nicht abschneidet. Idealerweise bewegt sich die Länge zwischen 40 und 58 Zeichen bzw. rund 600Pixel.
- Manchmal bietet es sich an, die eigene Marke in den Title zu integrieren, vor allem wenn sie bekannt ist und zum Klicken anregt. Stell sie am besten ans Ende. Wird sie von Google abgeschnitten, ist dies meist nicht weiter schlimm.
- Wichtig ist außerdem, dass es für jede Unterseite deiner Webseite einen eigenen Title gibt.
Hinweis: Durch das „E-E-A-T“-Prinzip (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) legt Google mehr Wert auf die Vertrauenswürdigkeit und die Erfahrung des Autors. Dies kann sich darauf auswirken, wie gut optimierte Titles bewertet werden.
Meta Description optimieren
Die Meta Description ist kein direkter Rankingfaktor. Allerdings hat sie entscheidenden Einfluss auf die Klickzahlen. Im Idealfall weckt sie Aufmerksamkeit, macht deutlich, was den User auf der Seite erwartet und animiert zum Klicken.
Diese Ziele erreichst du auf folgende Art:
- Auch bei der Meta Description ist die richtige Länge wichtig. Orientiere dich an maximal 165 Zeichen für den Desktop und maximal 118 Zeichen für Mobilgeräte.
- Binde auch in die Meta Description das zentrale Keyword der Seite mit ein.
- Gehe auf die Intention von Suchenden ein.
- Achte darauf, dass deine Meta Description den Inhalt der betreffenden Seite akkurat wiedergibt.
- Bevorzuge kurze und knackige Sätze.
- Ein Call-to-Action am Ende animiert zum Klicken.
- Durch HTML-Codes lassen sich Sonderzeichen wie Haken oder andere Symbole einfügen. Das sorgt für zusätzliche Aufmerksamkeit. Der übertriebene Einsatz solcher Stilmittel wirkt allerdings schnell unseriös. Außerdem passen Sonderzeichen nicht zu jeder Marke beziehungsweise jedem Thema.
Wichtig: Es gibt (leider) keine Garantie dafür, dass Google die eigene Meta Description für Google verwendet. In vielen Fällen erstellt die Suchmaschine selbst eine.
Laut John Müller von Google hat das 3 mögliche Gründe:
- Die Meta Description beschreibt den Seiteninhalt nur unzureichend.
- Google möchte eine stärkere Verbindung zwischen Suchanfrage und Webseite herstellen, falls die Meta Description einen essentiellen Teil der Suchanfrage nicht beachtet.
- Google versucht, Suchanfrage und Content der Seite zu verknüpfen – aber die Meta Description spiegelt die Verbindung nicht (ausreichend) wider.
Snippet-Optimierung überprüfen
Es gibt mehrere Methoden, die Snippet-Optimierung mit Tools zu überprüfen:
- Mit einem Snippet-Generator siehst du bereits beim Erstellen, wie dein Snippet in der Google-Suche aussieht. Er zeigt dir an, wann du die richtige Länge bei Title und Description erreicht beziehungsweise überschritten hast. Zusätzlich hast du teilweise die Möglichkeit, direkt aus dem Tool heraus Sonderzeichen zu setzen und Keywords hinzuzufügen.
- Die Performance von Snippets lässt sich mithilfe der Google Search Console einschätzen. Achte besonders auf die Klickrate (CTR). Fällt diese niedrig aus, obwohl deine Seite zu einem Keyword weit oben rankt, weist das darauf hin, dass das Snippet verbesserungswürdig ist.
Von Rich Snippets bis zu Featured Snippets – fortgeschrittene Snippet-Optimierung
Neben den angesprochenen Basis-Optimierungen kannst du Suchergebnissen noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen.
Rich Snippets
Sogenannte Rich Snippets enthalten zusätzlich zu den bereits bekannten Bestandteilen weitere Elemente wie Preise, Kontaktinformationen oder Daten von Veranstaltungen. Um sie zu erzeugen, musst du deiner Seite strukturierte Daten hinzufügen. So schaffst du auch die Voraussetzungen dafür, dass Videos inklusive Informationen in der Video-Suche erscheinen und Google deine Informationen in Knowledge-Graphen anzeigt. Auf Mobilgeräten werden Rich-Snippets oft als Karussells angezeigt.
Rich Snippets sind sehr aufmerksamkeitsstark, versorgen User mit zusätzlichen Informationen und erzeugen (zum Beispiel durch Bewertungssternchen) Vertrauen.
Tipp: Die Verwendung von FAQ-Markup und How-to-Markup sind neue Möglichkeiten, um Rich Snippets zu erstellen und zusätzliche Sichtbarkeit zu erreichen.
Sitelinks
Teilweise werden in Snippets Sitelinks, die zu Unterseiten einer Webseite führen, angezeigt, entweder – wie im folgenden Beispiel – groß mit oder klein ohne eigene Beschreibung.
Wann Sitelinks auftauchen, entscheidet Google. Die Basis aber schaffst du durch eine gut strukturierte Seite und eine geschickte Verlinkung.
Featured Snippets
Featured Snippets unterscheiden sich grundlegend von anderen Snippets. Sie erscheinen als Direktantwort auf eine Frage ganz oben auf der Suchergebnisseite.
Aktuell gibt es drei Formen von Featured Snippets:
- Text-Snippets
- Tabellen- und Listen-Snippets
- Video-Snippets
Ausgespielt werden Featured Snippets fast ausschließlich bei informativen Suchanfragen. Wenn du möchtest, dass Google aus deinen Inhalten Featured Snippets bildet, musst du sie entsprechend optimieren.
Formuliere zum Beispiel Absätze mit ein oder zwei kurzen Sätzen, die konkrete Antworten auf W-Fragen geben.
Wichtig: Featured Snippets sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite können sie durch ihre hohe Sichtbarkeit die Markenbekanntheit erhöhen. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass Suchende auf gar kein Snippet mehr klicken, weil das Featured Snippet ihre Frage ausreichend beantwortet hat. Es ist daher ratsam, Inhalte so zu gestalten, dass sie neugierig machen und Nutzer dazu motivieren, die Webseite für weiterführende Informationen zu besuchen.
Fazit
Die Snippet-Optimierung gehört zu den elementaren Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung. Durch sie kannst du auf einfache Art den Traffic erhöhen und das Ranking von Seiten positiv beeinflussen. Seit einiger Zeit eröffnet Google außerdem zusätzliche Möglichkeiten, Snippets hervorzuheben und mit weiteren Informationen anzureichern.
Denke an aktuelle Google-Updates wie das „Helpful Content Update“ und das E-E-A-T-Prinzip, um sicherzustellen, dass deine Inhalte auf dem neuesten Stand sind und sowohl Nutzern als auch Google einen Mehrwert bieten.
Nutze diese Möglichkeiten, wo es sich anbietet, indem du Inhalte entsprechend optimierst. Mit etwas Geschick und Glück erhalten deine Seiten mehr Aufmerksamkeit im heiß umkämpften Wettbewerb.
SISTRIX kostenlos testen
Beginne noch heute, mit SISTRIX deine Rankings zu verbessern.
- Kostenloser Testaccount für 14 Tage
- Unverbindlich, keine Kündigung notwendig
- Persönliches Onboarding durch Experten