Google verändert Behandlung von Stopworten

Eine Anpassung, die Google schon vor ein paar Tagen vorgenommen hat, zu der ich allerdings erst selber ein paar Versuche machen wollte, bevor ich etwas dazu schreibe, ist die Art und Weise, wie Google Stopworte behandelt. Diese sogenannten Stopworte sind Füllworte wie „und, in, oder, auf“. In der Regel tragen diese nicht dazu bei, dass der Inhalt einer Seite besser klassifiziert und gefunden werden kann – Suchmaschinen sind also schon recht früh dazu übergegangen, diese Worte nicht zu indexieren um so mehr Platz für richtigen Content im Index zu haben.

Kam bei der Verwendung von Stopworten in der Googlesuche früher noch regelmäßig der Hinweis, dass das gesuchte Stopwort ein gebräuchliches Wort sei und in der Suche nicht miteinbezogen werde, ist dies seit einigen Tagen nicht mehr der Fall. Dass Stopworte offensichtlich auch in das Ranking einfließen, kann man an den Suchen nach „Suchmaschinenoptimierung Bonn“ und „Suchmaschinenoptimierung in Bonn“ sehen. Während der erste Platz selbstverständlich korrekt belegt ist, ist bei der Suche mit Stopwort auf Platz zwei eine Seite zu finden, die dieses ebenfalls im Title hat.

Welche Konsequenzen hat das nun? Zum einen müssen zukünftig eine deutlich größere Anzahl von Keywordkombinationen – gerade im Longtail – abgedeckt werden. War es früher noch ausreichend, nur auf die Keywords ohne Stopworte zu optimieren, ist dies nun nicht mehr der Fall. Allerdings ergibt dies derzeit noch einige interessante und durchaus profitable Nischen bei Keywords, die ansonsten sehr stark umkämpft sind …

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