Google verschärft Kampf gegen Linkverkäufer

[Update: Aufgrund der zahlreichen E-Mails sowie Anrufe: das Folgende war natürlich ein Aprilscherz!]

Unbestätigten Gerüchten zufolge, plant Google im Zuge der aktuellen Qualitätsoffensive, die Meldung von gekauften und getauschten Links zukünftig zu vergüten. Die bereits bestehende Möglichkeit, Links, die offensichtlich nicht freiwillig sondern im Tausch oder gegen Geld gesetzt wurden, in der Webmasterconsole zu melden, soll durch die Zahlung von Prämien attraktiver gestaltet werden. Crowdsourcing scheint so auch für den Suchmaschinengiganten aus Mountain View eine zukunftsweisende Strategie zur Spambekämpfung zu sein. Die Höhe der Fangprämie soll sich offenbar nach Schwere des Vergehens richten – mit der Entdeckung von Edu- oder anderen Trust-Links, die auf Preisvergleich- oder Kreditseiten zeigen, kann somit deutlich mehr verdient werden, als dies bei Verlinkungen von vergleichsweise harmlosen Seiten zum Thema Parkett oder Onlinespiele möglich ist. Ein interessantes Feature scheint in der monatlichen Topliste zu liegen. Hier werden die zehn erfolgreichsten Jäger aufgelistet. Erste Screenshots, die an die Öffentlichkeit gedrungen sind und eine Closed-Beta zeigen, legen nahe, dass Wullfy derzeit Spitzenreiter ist. Vielleicht kann SEO-United.de noch eine Umfrage starten, damit dieser Platz endlich einen Namen bekommt …

Ich freue mich, dass Google endlich engagierter gegen den Kauf- und Verkauf von Links vorgeht und mit diesem innovativen Konzept, das vermutlich tief Bewusstsein eines Großteils der Deutschen verankert sein dürfte, einen großen Schritt in Richtung eines komplett spamfreien Indexes geht.

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