Wenn man, wie Google, eine große Anzahl von Computern betreibt, fallen dabei häufig auch interessante Daten an, die mit dem eigentlichen Geschäft nichts zu tun haben. Drei Googlemitarbeiter haben nun die Lebensdauer der Festplatten in den Googleservern in Abhängigkeit von verschiedenen Einflüssen wie beispielsweise Alter oder Temperatur der Umgebung in einer Studie ausgewertet. Bei den Speichermedien handelte es sich um Standard-Consumer-Hardware mit PATA oder SATA-Anschluss, 5.400 oder 7.200 Umdrehungen pro Minute und einer Kapazität zwischen 80 und 400 Gigabyte. Interessant ist, dass die Auswertung zu dem Ergebnis kommt, dass die Ausfallrate der Festplatten nicht durch die Aktivität oder Laufleistung beeinflusst ist – vielmehr spielt hierbei der Hersteller eine große Rolle.
Ist aber wirklich Schade, dass sie nicht darauf eingehen, welche Hersteller die höchsten Ausfallraten haben. Ich selbst bastele mir gerade einen neuen Rechner zusammen und so eine Information wäre echt hilfreich und vor allem aussagekräftig. Bisher habe ich immer Platten von Western Digital (<- Schleichwerbung)und nie schlechte Erfahrungen damit gemacht. Aber so ein "Google-Festplatten-Gütesiegel", würde mich zum Kauf eines anderen Herstellers bewegen.
Ja, das finde ich auch schade. Aber Google nimmt hier vermutlich Rücksicht auf seine Lieferanten und will dort keinen Ärger.
Bei den Festplatten gehe ich davon aus, dass die Hersteller, die eine lange Garantie auf ihre Hardware geben, auch davon überzeugt sind, dass die Platten mind. solange durchhalten. Pech kann man immer haben aber dafür gibts ja Backups 🙂
Jetzt hat es die Googlestudie sogar auf Spiegel online zu einer Meldung gebracht:
http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,467142,00.html