In den Google-SERPs sind derzeit größere Veränderungen zu beobachten. Auf der ersten Resultat-Seite kann ich von gestern auf heute rund 13 Prozent, bei den ersten einhundert Ergebnissen sogar 21 Prozent veränderte Positionen beobachten – ein Wert, der sich schon lange nicht mehr in diesen Bereichen bewegt hat. Aber nicht nur, dass es so große Veränderungen und Verschiebungen gibt ist erstaunlich, auch nutzen die neuen Seiten, die vorrücken, teilweise SEO-Methoden, die eigentlich bereits seit Jahren in der Mottenkiste lagern: Automatisierter Linktausch mit „Internet-Müll“, Gästebücher und Free-For-All-Linklisten. Die Überlegung, dass Google seiner markigen Ankündigung, gegen den Linkkauf vorzugehen nun Taten folgen lassen will und die Bewertung von Links grundlegend überarbeitet, liegt da nahe. Die jetzt teilweise zu sehenden Ergebnisse können da allerdings nur ein „Beta“ darstellen – eine ganze Reihe der Filter scheint noch zu fehlen. Bleibt nur Abzuwarten und zu sehen, wie das Ergebnis, das dann gleichzeitig den wichtigen „Weihnachtsindex“ darstellen dürfte, aussehen wird.
Ich habe jetzt nicht so die Ahnung von SEO, dennoch sind mir in den letzten Tage doch die ein oder anderen Ergebnisse präsentiert worden.
Ich würde ja mal behaupten wollen, dass der automatisierte oder manuelle kommerzielle Linktausch langsam breitere Wirkung zeigt. Das automatisch zu erkennen ist für Google nicht so einfach, weshalb ja auch mit manuellem Eingreifen gedroht wird.
Großes Thema der vergangenen Tage ist der vermeintliche Vorreiter eines großen Updates bei Google. Ob Party, Infarkt oder Vorweihnachtszeit, all diese Bezeichnungen gehen auf die “Zuckungen” der Google SERPs zurück.
Gerald schrieb vorgestern schon über Google vorm Infarkt und Sistrix zog heute mit Indexparty nach. Wenn ich mir meine Positionsveränderungen der letzten 10 Tage anschaue, wäre ich eher für Party
Der eine nennt es Indexparty der andere sagt Google einen baldigen Infarkt voraus. Gemeint sind in beiden Fällen die derzeitigen massiven Zuckungen und Verschiebungen im Google Index. Webmaster fühlen sich in das jahr 1999 zurückversetzt, es scheint teilweise so als hätte Google sämtliche Filter deaktiviert, neue Seiten schießen nur so nach vorne.
Ich bin da ganz Deiner Meinung – problem ist nur das google niemals 100 %ig gekaufte oder empfohlene Links nicht wirklich unterscheiden kann… bin auch wirklich gespannt was sich bezüglich PR tut – dieses Jahr noch oder nächstes Frühjahr? – vielleicht auch garnicht mehr… – vielleicht haben in paar Monaten alle Seiten den gleichen PR – he he :o)
Es ist richtig Bewegung in den Serps. Google soll ja fleissig an einem neuen Filter arbeiten, der gekaufte Links erkennen soll. Bei Footerlinks ist die Sache ja noch simpel,ebenso bei Links von den „üblichen“ amerikanischen Seiten.
Für einige Branchen dürfte das Weihnachtsfest wohl düster ausfallen. Es bleibt spannend.
gruss
klaus
Och, so schwarz seh‘ ich da nicht. Google hat ja weiterhin 10 Ergebnisse auf der ersten Seite 🙂
Das ist wohl wahr. Ich höre schon das Geschrei in den Foren. Alle die dann vorne stehen, sind Spammer 😉
also ich habe derzeit überhaupt gar keine probleme mit google. 😉
Keine Angst, das wird sich noch ändern, wenn die Filter hochgezogen werden 🙂
Ich bin gespannt, wann der Footerspam bei den großen Nachrichtenseiten entwertet wird…
Da hat Google dem einen oder anderen Webkatalog ma ganz gehörig in die PR-Suppe gespuckt.
Meine projekte sind komplett auf platz 30 mit dem hauptkey gefallen (seit 2 jahren seite 1) und ist mit allen weiteren keyvarianten nicht mehr zu finden. thema reisen . ist das ein platzmachen oder eine penalty. fallen seiten von heut auf morgen mit allen key raus (alle seiten sind noch im index)
Habe gerade bemerkt, dass ein grösseres Textlinkportal ohne wirklichen Content, von PR6 auf PR3 abgestraft wurde.
Sind das wieder die ersten Vorboten eines PR Updates ??
Google wird den Linkhandel nicht endgültig beenden können. Bei allen Versuchen bleibt es dabei, dass Google eine Maschine und kein Mensch ist. Es gibt keine zuverlässigen Parameter für eine saubere Trennung.
Allerdings kann man die Extremen durchaus schnell ausmachen; die übliche Masche von einigen Halsabschneidern ist die, dass eine Seite künstlich hochgepuscht wird – meistens ebenfalls durch Kauflinks – und dann überteuerte Links auf der Seite verkauft werden.
Viele Käufer lassen sich auf das Spiel ein und hinterfragen erst gar nicht, wie alt die Seite ist und wie viele weitere Links auf der Seite gelistet werden. Nach dem nächsten Update fliegt die Seite vom Index oder wird zumindest auf einen PR0 abgestraft, weil sie zu viele Links auf der Startseite oder im Footer hat.
Dieses schwachsinnige System wird schon lange von Google erkannt, ist also nicht ganz so neu. Und wenn Seiten mit einem hohen PR plötzlich auf solche dubiosen Seiten verlinken, kann Google sofort erkennen, dass es sich um gekaufte Links handelt.