New York, Rio, Tokio – wo rankt’s denn?

Google hat in letzter Zeit einige Änderungen bei der Behandlung von Webseiten und deren Zuordnung zu den jeweiligen Länderindizes vorgenommen. Da ich glaube, dass dies Grund für einige Verwirrung ist, hier eine kurze, liebevoll bebilderte Erklärung. Während die Entscheidung, in welchem Sprach- bzw. Länderindex eine Domain rankte, früher hauptsächlich von deren Sprache abhängig war, nutzt Google mittlerweile die eingehenden Links deutlich stärker als zuvor. Im folgenden Beispiel verlinken 3 deutsche und eine niederländische Seiten auf die Zielseite mit dem Keyword, Google wird die Zielseite im deutschen Googleindex einsortieren:

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Wenn jetzt allerdings neue Links hinzukommen, die Google als niederländisch identifiziert und das Verhältnis zwischen deutschen und nicht deutschen Links kippt, so kann es passieren, dass die Zielseite für „Immobilien“ im niederländischen, aber nicht mehr im deutschen Index ranken wird:

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Dieses Vorgehen scheint von Google so fein gesteuert werden zu können, dass es nicht auf komplette Domains oder Hosts, sondern auf einzelne Seiten angewendet wird. Eine Außnahme macht Google offenbar bei Links von englischsprachigen Seiten – die gehen scheinbar nicht in die Rechnung mit ein.

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