Eine Entscheidung, mit der so vermutlich die wenigsten SEOs gerechnet hätten: die US-Kartellbehörde stellt ihr Verfahren ein. Es konnten keine Beweise gefunden werden, dass Google seine eigenen Angebote in den SERPs bevorzuge, so die offizielle Stellungnahme. Damit dürfte zumindest in den USA für Google die größte Gefahr vorerst gebannt sein und eine (deutliche) Ausweitung der zahlreichen vertikalen Angebote in diesem Jahr anstehen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass in den 19 Monaten, seit denen das Verfahren jetzt lief, Google seine Transparenz für Algorithmus-Änderungen massiv ausgebaut hat. Größere Index-Updates bekommen jetzt lustige Tiernamen und Google kommuniziert transparent jede noch so kleine Änderung über Blogpostings oder Matt Cutts. Ich bin gespannt, ob sich diese Transparenz-Offensive trotz der Einstellung des Verfahrens in den nächsten Monaten vorsetzt. Im Google InsideSearch-Blog sind seit Anfang Oktober jedenfalls keine Zusammenfassungen zu dem Thema veröffentlicht worden …