Die Nielsen//NetRatings-Zahlen für den US-Markt für Dezember 2006 zeigen, dass Microsoft dort weiter massiv Marktanteile verloren hat. Mit nur noch 8,4 Prozent aller Suchanfragen rangiert MSN/Live damit nur noch kurz vor AOL, die nichtmal einen eigenen Index haben, sondern lediglich Google-Daten nutzen. Während alle anderen Suchmaschinen die Zahl der Suchen über das Jahr gesehen zum Teil zweistellig steigern konnten, muss Microsoft mit knapp 10% weniger Suchanfragen leben.
Die Voraussagen, dass Microsoft durch die Einbindung in den neuen Internet-Explorer 7.0 profitieren kann, sind damit – bislang jedenfalls – noch nicht eingetreten. Auch sollte man sich keine Hoffnung auf Vista machen. Microsoft muss endlich die teils doch massiven Qualitätsprobleme im Index beseiten. Spielereien wie „Ms. Dewey“, eine Flashumsetzung der Live-Suche sind zwar nett, können aber letztlich doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Qualität der SERPs nicht stimmt.