In den USA bestimmt seit Tagen ein ebenso altes wie polarisierendes Thema die SEO-Branche: SERPs in SERPs, also die Indexierung von Suchergebnissen und zusammengescrapten Inhalten durch Google. Das auf der einen Seite Jason Calacanis, der als Betreiber von Mahalo.com im Kreuzfeuer steht, beständig gegen SEO anwettert, gibt der Diskussion erst so richtig Feuer.
Eigentlich ist das Thema durch Google seit Ewigkeiten in den Quality Guidelines abgehandelt, so steht dort:
Verhindern Sie mithilfe der Datei „robots.txt“ das Crawlen von Suchergebnisseiten oder anderen automatisch erstellten Seiten, die keinen großen Wert für Besucher haben, die über eine Suchmaschine auf Ihre Website geleitet wurden.
Die Bewertung fällt also nicht ganz einfach: wenn es funktioniert und man mit seinem Konzept auf dem schmalen Grat, den Google so gerade noch toleriert wandert, so kann die teil- oder vollautomatische Erzeugung von Seiten ein interessanter Weg sein, eine Menge Traffic mitzunehmen. Übertreibt man es allerdings oder passt sein Konzept nicht den sich ändernden Gegebenheiten an, so ist es damit schnell vorbei – und eine Garantie, dass die Hauptdomain dabei keinen Schaden nimmt, gibt es nicht.