Über die Notwendigkeit von Standardhosts

Die Einrichtung eines sogenannten „Standardhosts“ dürfte, sofern noch nicht geschehen, zu den ersten Schritten eines jeden Suchmaschinenoptimierers gehören. Ziel ist es, dass eine Seite lediglich unter einem Hostnamen erreichbar ist. Sehen kann man das beispielsweise hier, auf dieser Seite: Ob sistrix.com, www.sistrix.de oder andere Varianten im Browser eingegeben werden – es gibt immer einen 301-Redirect auf den korrekten Host www.sistrix.com. Somit vermeidet man die Entstehung von Duplicate-Content bereits zu einem großen Teil. Leider ist vermutlich der Großteil aller Webserver noch nicht so eingerichtet und Suchmaschinen müssen sich überlegen, wie sie mit dem Problem umgehen. Google macht es so, dass entschieden wird, welcher Host am „passendsten“ erscheint und nimmt diesen dann. Beim Durchblick einiger Daten bin ich heute auf so einen Fall gestoßen, der das schön dokumentiert:

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Zu sehen ist ein Sichtbarkeitsindex für dastelefonbuch.de sowie telefonbuch.de über die letzten 4 Wochen. Zwischen dieser sowie letzter Woche muss Google sich entschlossen haben, dass nicht mehr die Domain „telefonbuch.de“, sondern fortan „dastelefonbuch.de“ in den SERPs gelistet wird. Vielleicht sind einige starke Links zur zweiten Domain hinzugekommen oder Links, die bislang auf die erste Domain zeigten, haben an Wert verloren. Bei einer Domain, die durch ihr Linknetzwerk so stark wie diese aus dem Beispiel ist, scheint es noch nicht viele Probleme zu bereiten – für kleinere und entsprechend „anfälligere“ Domains kann die Verwirrung Googles, welcher Host denn nun genommen werden soll, allerdings schon problematisch werden.

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