Häufige Fehler bei Links

Was sind defekte externe Links?

Defekte externe Links sind Links, die zu einem Ziel außerhalb der eigenen Seite führen, das nicht oder nicht mehr existiert. Die Gründe dafür sind vielfältig: Websites verschwinden aus dem Internet, einzelne Seiten ziehen aufgrund von Umstrukturierungen oder Aktualisierungen um oder werden schlicht gelöscht. Auch Fehler in der URL führen zu defekten Links.

Defekte externe Links können für User ein echtes Ärgernis sein. Klicken sie auf einen Link und erhalten nur eine Fehlermeldung, bekommen sie nicht die weiterführenden Informationen, die sie gesucht haben. Wenn das mehrfach passiert, ist das äußerst negativ für die User Experience.

Webmaster oder SEO sollten deswegen in regelmäßigen Abständen überprüfen, ob und wo defekte externe Links auftreten, und diese beheben oder löschen. Auf diese Weise fühlt sich nicht nur der User deutlich wohler. Zudem macht die Website einen gut gepflegten und professionellen Eindruck und wird von Suchmaschinen besser bewertet. Defekte externe Links lassen sich mit Tools wie Sistrix sehr leicht erkennen.

Wie viele eingehende Links sollte eine Seite haben?

Die Antwort auf die Frage, wie viele eingehende interne Links eine Unterseite haben sollte, hängt von der Anzahl der Gesamtlinks ab. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Suchmaschinen über eine gute Linkstruktur anzuzeigen, welche Unterseiten besonders wichtig sind. Wichtige Seiten sollten intern also besonders häufig verlinkt werden, gemessen daran, wie viele interne Links es insgesamt gibt.

Bei eingehenden Links im Sinne von Backlinks gilt grundsätzlich: Je mehr, desto besser. Sogenannte Backlinks sind immer noch ein Qualitätsmerkmal für Google, und gerade in umkämpften Bereichen können sie entscheidend für das Ranking sein. Zudem spülen sie ebenfalls Besucher auf die eigene Website. Doch noch wichtiger ist die Qualität der eingehenden Links.

Ein Link kann für die Suchmaschinenoptimierung und den eigenen Traffic unterschiedlich viel Wert sein. Ein Link einer trafficstarken Website, der die Zielgruppe und Google viel Kompetenz zutrauen ist mehr wert als Dutzende Links einer x-beliebigen Website mit geringer Sichtbarkeit.

Seiten, die intern mit follow und nofollow verlinkt sind: Muss ich mich für ein Attribut entscheiden?

Grundsätzlich musst du dich bei jedem Link für eines der beiden Attribute entscheiden. Es ist sinnvoll, wenn du dir darüber im Klaren bist, welche Seiten grundsätzlich mit welchem Attribut verlinkt werden sollen.
 
Dabei hilft eine Überlegung, die die Entscheidung erleichtert: Lange Zeit haben SEOs die Seiten, für die ein Ranking unwichtige war, wie Impressum oder Datenschutzerklärung, mit nofollow verlinkt. Die Idee dahinter war, dass „Linkjuice“ und Crawling-Budget nicht unnötig für Seiten verschwendet werden, die überhaupt nicht ranken sollen.

Änderungen im Algorithmus von Google haben jedoch dazu geführt, dass die Suchmaschine bei internen Links nicht zwischen follow und nofollow unterscheidet: Beiden „Spuren“ geht Google gleichwertig nach. Interne nofollow-Links könnten hingegen sogar Schaden anrichten, sagte Matt Cutts bereits 2009.

Als Best Practice gilt deswegen, alle internen Links mit follow zu versehen. Seiten, die nicht in den Rankings auftauchen sollen, können über ein noindex-Tag entsprechend gekennzeichnet werden.
 
Es ist also nicht nur sinnvoll, wenn du dich für ein Attribut entscheidest, sondern du solltest nach derzeitigem Stand intern mit follow verlinken. Die Anzahl der internen Links ist also entscheidend, nicht ihr Attribut. Den Linkjuice kannst du deswegen mit einer sinnvollen Linkstruktur steuern.