Google hat Mitte September 2025 den URL-Parameter „num=100“ deaktiviert. Bis dahin konnte dieser Parameter genutzt werden, um die ersten 100 organischen Treffer einer Suchanfrage auszulesen. Nun zeigt Google pro Abfrage nur noch zehn Treffer an. Die Umstellung erfolgte ohne Vorankündigung. Für viele SEO-Tools ist das ein Problem.
- Warum ist ein regelmäßiger Ranking Check wichtig?
- Typische Anwendungsfälle
- Weitere SISTRIX-Funktionen zur Ranking-Analyse im Überblick
- Keywords
- Keyword-Ideen
- Keyword-Gruppen
- Ranking-Verteilung
- Keyword-Chancen
- Ranking Check mit SISTRIX
- Google Rankings vs. KI-Antworten
- NEU: SISTRIX analysiert jetzt auch KI-Antworten
Auch SISTRIX war von der Umstellung betroffen. Direkt danach konnten die täglichen Sichtbarkeitsindizes nicht veröffentlicht werden und individuelle Projektkeywords ließen sich nicht erheben. Inzwischen funktioniert alles wieder, allerdings werden die Desktop-Daten nicht mehr unterstützt. Als Folge wird auch der Desktop-Sichtbarkeitsindex eingestellt. Desktop-Suchergebnisse lassen sich innerhalb von Projekten aber weiterhin manuell abrufen. Unsere Statusseite informiert regelmäßig über den aktuellen Stand.
„Seit rund zwei Jahren befindet sich die Websuche, und damit auch die SEO-Branche, in einer Umbruchphase: Nach langer Stabilität hat der Erfolg von ChatGPT die Situation grundlegend verändert. Google steht unter Zugzwang und führt Änderungen ein, die ohne diesen Druck vermutlich nicht so schnell gekommen wären.“ (Johannes Beus / SISTRIX)
Noch wichtiger als die kurzfristigen Folgen ist die Frage, wie sich Google mittelfristig verändert. Dass die Abfrage von Suchergebnissen durch externe Unternehmen kurz nach dem Urteil im US-Wettbewerbsverfahren eingeschränkt wurde, dürfte kein Zufall sein. Das politische Umfeld und der gestiegene Druck durch neue Wettbewerber wie ChatGPT führen zu spürbaren Veränderungen.
Für SEOs heißt das: Klassische Ranking Checks funktionieren nicht mehr überall. Viele Tools können seit der Umstellung nur noch die ersten zehn oder zwanzig Treffer auslesen. SISTRIX nicht. Wir fragen Rankings weiterhin komplett ab und sehen die ersten hundert Positionen wie gewohnt.
Warum ist ein regelmäßiger Ranking Check wichtig?
Ein Ranking Check zeigt an, auf welcher Position eine Website bei Google für ein bestimmtes Keyword erscheint. Dabei geht es nicht um punktuelle Stichproben, sondern um systematisches Monitoring. Nur so lassen sich Veränderungen nachvollziehen, Probleme erkennen und Maßnahmen bewerten.
Die Realität ist komplexer als viele vermuten: Google zeigt längst nicht mehr jedem Nutzer dieselben Suchergebnisse. Faktoren wie Gerätetyp, Standort, Spracheinstellung und Suchhistorie beeinflussen die SERPs erheblich. Ein manuell durchgeführter Check im eigenen Browser liefert daher kaum objektive Daten. Hinzu kommt: Die Ergebnisse auf der zweiten oder dritten Seite unterscheiden sich oft deutlich von denen auf Seite eins – in ihrer Struktur, den dargestellten Features und der Nutzerintention.
Deshalb sind strukturierte, nachvollziehbare und reproduzierbare Daten entscheidend. Genau hier setzt SISTRIX an. Keyword Daten wie Rankings sowie positive und negative Ranking Veränderungen können domainbasiert abgefragt werden. So lassen sich die eigenen Positionen ebenso wie die der Wettbewerber jederzeit auf einen Blick kontrollieren – ohne manuellen Aufwand.

Um nachvollziehen zu können, wie gut eine Webseite oder ein Verzeichnis für ein selbst definiertes Keyword Set rankt, kann man innerhalb der SISTRIX Projekte ein solches Projekt anlegen und eigene Keywords hinterlegen. Im Anschluss wird die Ranking Entwicklung der gewählten Domain für dieses Keyword Set in einem festen Rhythmus automatisch ausgewertet. Dadurch werden individuelle Entwicklungen sowie gewonnene und verlorene Positionen sichtbar. Zusätzlich wird für jedes Projekt ein eigener Sichtbarkeitsindex angezeigt. So lassen sich Veränderungen und Auffälligkeiten sofort erkennen.

Typische Anwendungsfälle
Ranking Checks mit SISTRIX sind nicht nur für umfassende Analysen geeignet, sondern auch für das tägliche SEO-Monitoring. Häufige Szenarien sind:
- Bewertung von Content-Optimierungen: Zeigt sich ein Ranking-Anstieg?
- Überwachung technischer Änderungen: Gibt es ungewollte Verluste?
- Erfolgsanalyse nach Launch neuer Landingpages: Welche Keywords wurden gewonnen?
- Wettbewerbsbeobachtung: Wo ziehen andere vorbei – und warum?
- Keyword-Strategieentwicklung: Welche Begriffe lohnen sich zur weiteren Optimierung?
Gerade in dynamischen Märkten oder nach Algorithmus-Updates ist es essenziell, Veränderungen frühzeitig zu erkennen – idealerweise, bevor sie sich im Traffic oder Umsatz bemerkbar machen.
Weitere SISTRIX-Funktionen zur Ranking-Analyse im Überblick
Wer im SEO erfolgreich arbeiten will, braucht mehr als nur eine Positionszahl pro Keyword. Entscheidend ist, Entwicklungen zu erkennen, Muster zu verstehen und daraus Maßnahmen abzuleiten. SISTRIX bietet dafür eine Reihe spezialisierter Funktionen, die Rankings aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysierbar machen:
Keywords
Im Modul „Keywords“ sieht man, für welche Suchbegriffe eine Domain in den organischen Google-Ergebnissen rankt. Die Tabelle zeigt Position, Suchvolumen, Klickpotenzial, SERP-Features und die URL, die bei Google rankt.

Keyword-Ideen
Dieses Feature liefert Vorschläge für weitere relevante Suchbegriffe, basierend auf der bestehenden Keyword-Abdeckung einer Domain.

Keyword-Gruppen
SISTRIX bietet die Möglichkeit, Keywords in Gruppen zu organisieren – automatisch anhand von SERP-Daten oder manuell über Tags.

Ranking-Verteilung
Die Ranking-Verteilung zeigt, wie viele Keywords einer Domain auf Seite 1, Seite 2 usw. ranken. Die Darstellung ist sowohl als Balkendiagramm als auch tabellarisch möglich.

Keyword-Chancen
Dieses Feature identifiziert Keywords, für die eine Domain aktuell auf Seite 2 der Google-Ergebnisse (Positionen 11–20) rankt und die Potenzial für den Sprung auf Seite 1 haben.
Ranking Check mit SISTRIX
SISTRIX liefert auch unter neuen Rahmenbedingungen präzise und aktuelle Rankingdaten. Durch eigene Erhebung, differenzierte Filter und visuelle Analysefunktionen erhalten SEOs ein Werkzeug, das verlässlich funktioniert, unabhängig davon, wie sich Google im Detail verändert.
Wer wissen will, wie sich die eigene Sichtbarkeit entwickelt, welche Rankings sich verschieben und wo sich Chancen oder Risiken ergeben, braucht ein professionelles Tool. Und ein strukturiertes Vorgehen. Beides bietet SISTRIX, auch dann, wenn sich die Spielregeln kurzfristig ändern.
Google Rankings vs. KI-Antworten
Google liefert eine klassische Trefferliste: Jede Seite hat eine feste Position, die gemessen und verglichen werden kann. Darauf beruht der klassische Sichtbarkeitsindex, Ranking-Verteilungen und alle bekannten SEO-Kennzahlen.
KI-gestützte Systeme wie ChatGPT oder Gemini funktionieren grundlegend anders. Sie sind keine Suchmaschinen, sondern generieren Antworten aus Modellwissen, ergänzt durch sogenannte Grounding-Quellen. Diese können aus Suchmaschinen, eigenen Crawlern oder Wissensbasen stammen. Statt einer Liste entsteht ein Antworttext, in dem Marken oder Quellen eventuell erwähnt werden, jedoch ohne feste Platzierung und ohne Garantie. Bei ChatGPT wurde zuletzt nur noch bei rund 2,5 Prozent aller Prompts die Websuche aktiviert und damit auch Quellen angegeben.

Für SEOs bedeutet das: Rankings im klassischen Sinn gibt es hier nicht. Sichtbarkeit bemisst sich daran, ob, wie und für welche Prompts eine Marke in der Antwort erscheint. Relevante Faktoren wie Content-Qualität, Autorität, klare Entitäten-Nennung und strukturierte Daten bleiben entscheidend, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, von KI-Systemen als Quelle herangezogen zu werden. Bewährte SEO-Strategien wirken also auch in dieser neuen Logik, wenn Sprachmodelle ihre Informationen durch die Analyse von Suchergebnissen aus dem Web beziehen.
NEU: SISTRIX analysiert jetzt auch KI-Antworten
SISTRIX erweitert die klassische Ranking Analyse um einen Bereich, der bisher kaum messbar war. Neben den gewohnten Google Daten lässt sich jetzt nachvollziehen, wie Marken, Inhalte und Quellen in Antworten von ChatGPT, Gemini und Perplexity auftreten.
Die Funktionsweise orientiert sich an zwei Ebenen. Zum einen zeigt die globale Entitäten Übersicht, in welchen Themenfeldern eine Marke bereits genannt wird, welche Wettbewerber häufiger erscheinen und ob Quellen angegeben werden. So entsteht ein erster Eindruck der eigenen Präsenz innerhalb generativer Systeme.

Wer gezielt tiefer einsteigen möchte, kann ein individuelles Projekt anlegen. Dafür wird eine Marke hinterlegt, woraufhin SISTRIX automatisch passende Prompts auswählt und ein Wettbewerberumfeld bildet. Zu jeder Antwort wird dokumentiert, ob die Marke genannt wird, ob ein Link gesetzt ist und wie sich die Darstellung im Vergleich zu anderen Marken verhält. Alle Antworten werden archiviert, sodass sich Veränderungen im Verlauf nachvollziehen lassen.

Damit wird sichtbar, welche Inhalte in KI Antworten tatsächlich verwendet werden und wo Marken noch gar nicht stattfinden. SISTRIX macht erstmals messbar, ob eine Marke in ChatGPT, Gemini oder Perplexity vorkommt, in welchem Zusammenhang sie genannt wird und welche Wettbewerber dominieren.
Sichtbarkeit endet nicht mehr bei der Suchergebnisseite. Mit der AI und Chatbot Beta zeigt SISTRIX, wie sich Marken in der neuen Informationslogik von Sprachmodellen behaupten.
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