URLs: eine SEO-freundliche URL-Struktur erstellen

Die Abkürzung „URL“ steht für „Uniform Resource Locator“ und wird häufig verwendet, um eine Website oder eine Internetadresse zu bezeichnen, während das eigentlich beabsichtigte Ziel meist ein Verzeichnis oder ein bestimmter Pfad ist.

Wie ist eine URL strukturiert?

Jedes HTML-Dokument einer Website erhält eine eindeutige URL, die neben technischen Faktoren und Lokalisierungsfaktoren idealerweise Hinweise auf den Inhalt liefern. Die folgende Abbildung zeigt genau, wie eine URL aufgebaut ist. Jedes Element, von 1 bis 7, spielt eine besondere Rolle.

Beispiel URL-Struktur
  1. Das verwendete Protokoll – hier: HTTP (Hypertext Transfer Protocol). Andere Protokolle könnten HTTPS, FTP u.a. sein.
  2. Der Host oder Hostname: www.youtube.com
  3. Die Subdomain: www.
  4. Der Domainname (Domain): youtube.com
  5. Die Top-Level-Domain (Endung von Webadressen): .com (abgekürzt auch TLD genannt)
  6. Der Pfad: /watch. Ein Pfad verweist meist auf eine Datei oder ein Ordner (Verzeichnis) auf dem Webserver (z.B. „/ordner/datei.html“)
  7. Parameter und Wert: v (Parameter), QhcwLyyEjOA (Parameterwert). Parameter werden durch das Zeichen „?“ innerhalb einer URL eingeleitet. Der Parametername in unserem Beispiel lautet „v“ und dessen Wert „QhcwLyyEjOA“ (Parametername und Parameterwert treten immer nach dem selben Schemata auf: Parametername=Parameterwert)

Welche Bedeutung haben URLs für SEO?

Bei der OnPage-Optimierung spielt die URL eine vielschichtige Rolle, auch wenn sich ihre Bedeutung als Google-Rankingfaktor ständig ändert.

Die Kernanforderung an jede SEO-freundliche URL lautet: Sie muss auf einen Blick erfassbar machen, was von der Seite zu erwarten ist. Achte bei der Optimierung von URLs auf Trailing Slashes und auf die URL-Länge.

Video: Sollte ein Blog eher auf einer Sub-Domain oder einen Verzeichnis der Hauptdomain liegen?

Steve Paine
05.12.2022