Wie schafft ein Websitebetreiber es, dass besonders relevante Seiten mit viel Traffic und hohem Nutzervertrauen auf die eigene Seite verlinken? Google vertraut bei der Bewertung der Qualität einer Seite unter anderem auf Links. Doch wie erhalte ich schnell gute Links? Und ist der Kauf von Backlinks überhaupt legal oder kann er andere schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen?
Grundsätzlich gibt es kein Gesetz, das den Kauf oder Verkauf von Backlinks verbieten würde. Rein juristisch gesehen ist es also völlig legal. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Kauf von Backlinks ohne negative Konsequenzen bleibt.
Google sieht den Backlink-Kauf unter bestimmten Umständen als Versuch, den Suchalgorithmus zu täuschen. Denn für Google sind Backlinks ein wichtiges Merkmal, um die Qualität und Relevanz einer Website einschätzen zu können.
Vor allem Seiten, denen Google eine hohe Relevanz und Autorität zuspricht, sind besonders wertvoll. Links dieser Seiten haben besonderes Gewicht für Google. Deswegen zahlen SEOs viel Geld, um Links dort zu platzieren.
Doch Google will Links nutzen, um die Qualität der Seiten zu bewerten, nicht die finanzielle Schlagkraft des Websitebetreibers. Dementsprechend ist ein Backlinkkauf ein Verstoß gegen die Google Search Essentials. Fällt der Suchmaschine dieser Verstoß auf, so hat dies negative Konsequenzen für die Sichtbarkeit der Website auf Google.
Wie kann ich verhindern, dass ich für den Kauf von Links abgestraft werde?
Google gesteht SEOs und Online-Marketern allerdings durchaus zu, dass sie Links auf anderen Websites platzieren wollen. Entscheidend ist für Google jedoch dann, dass diese Links auch eindeutig als gekaufte Links gekennzeichnet sind. Das ist leicht mit rel="nofollow"
oder rel="sponsored"
. Wer diese Attribute nutzt, ist auf der sicheren Seite und muss kein Abstrafen seiner Website wegen Linkkaufs befürchten.
Lohnt sich der erlaubte Backlinkkauf?
Wer Links als gekauft kennzeichnet, hat dennoch Vorteile. Auch wenn Google solche Links nicht als gleichwertig zu „erarbeiteten“ Links ansieht, ist der Kauf solcher Backlinks durchaus sinnvoll. Denn gut platziert und mit spannenden Themen verknüpft, erhalten Websites so qualifizierten Traffic und steigern ihre Bekanntheit.
Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass andere ohne finanzielle Vergütung auf die eigenen Inhalte verlinken und die eigene Website so stetig mehr Relevanz erhält.
Backlinks kaufen: Dieser 4 Tipps solltest du beachten
Wenn du einen Backlink kaufst, solltest du die folgenden Merkmale beachten, um nicht doch abgestraft zu werden:
- Achte darauf, dass der Link mit
rel="sponsored"
klar als gekauft gekennzeichnet ist. - Es ist sinnvoll, dass der gesamte Post als Werbung gekennzeichnet ist.
- Versuche, private Blognetzwerke zu vermeiden. Sie verkaufen oft Links auch ohne eindeutige Kennzeichnung. Dieser wird schnell entdeckt und die Seiten abgestraft. Dann befindest du dich in einer „Bad Neigbourhood“ und kannst nur wenig dagegen unternehmen.
- Kauf keine Links von professionellen Linkverkäufern, die sich bei dir melden.
Fazit
Der Kauf von Backlinks ist nicht per se verboten oder sogar illegal. Google sieht diese Praxis jedoch nicht gerne und straft die Links und Websitebetreiber konsequent mit schlechteren Rankings ab. Es gibt jedoch die Möglichkeit, Links legal zu kaufen und von den vielen Vorteilen zu profitieren: Du musst sie nur entsprechend kennzeichnen.