Backlinks sind Verweise von einer Domain auf eine andere. Nutzer können diese Links anklicken, um auf die verlinkte Seite zu gelangen. Lange Zeit waren Backlinks einer der wichtigsten Rankingfaktoren für Google. Heute ist ihre Bedeutung relativiert – sie sind nur noch ein Puzzleteil im Zusammenspiel von Inhalten, Nutzererfahrung und Markenbekanntheit.
Warum Backlinks früher so wichtig waren
Google nutzte seit seiner Gründung Backlinks als Vertrauenssignal. Grundlage war der PageRank-Algorithmus, der die Verlinkungen zwischen Webseiten analysierte. Je mehr hochwertige Seiten auf eine Domain verwiesen, desto vertrauenswürdiger erschien sie. Damit setzte sich Google gegenüber anderen Suchmaschinen durch.
Auch heute berechnet Google intern PageRank, doch die Gewichtung hat sich verschoben: Mit maschinellem Lernen, Nutzersignalen und Content-Qualität sind weitere Faktoren hinzugekommen. Backlinks sind weiterhin wichtig, aber nicht mehr entscheidend.
Backlinks im HTML
Ein Link wird technisch mit dem <a>-Tag erstellt:
<a href="https://www.beispiel.de">Beispiel</a>
Attribute wie rel="nofollow", rel="sponsored" oder rel="ugc" geben Suchmaschinen Hinweise, wie der Link zu bewerten ist.
Backlinkcheck mit SISTRIX
Wer verstehen will, welche externen Quellen zur eigenen Sichtbarkeit beitragen, kommt an einer systematischen Analyse nicht vorbei. Backlinks zeigen, woher Vertrauen, Autorität und thematische Relevanz stammen – und ob wichtige Erwähnungen verloren gehen oder neue Chancen entstehen. In SISTRIX lässt sich das schnell prüfen: Nach Eingabe einer Domain genügt ein Klick auf den Bereich „Links“. Dort werden alle externen Verweise tabellarisch aufgeführt – inklusive verlinkender Seite, Ziel-URL, Linktext, Sichtbarkeitsindex der Domain, Herkunftsland und weiterer Kennzahlen. So erkennt man auf einen Blick, welche Links wertvoll sind, wo natürliche Erwähnungen entstehen und wo Handlungsbedarf besteht.

Backlinks gehören nach wie vor zu den wichtigsten externen Rankingfaktoren. Umso wichtiger ist es, sie nicht aus den Augen zu verlieren und ihre Wirkung zu kennen. Teste SISTRIX 14 Tage kostenlos und sieh dir an, woher deine Links kommen, wie relevant sie sind und wo Optimierungspotenzial liegt.
Qualität statt Quantität
Früher reichte es, viele Links zu kaufen, um Rankings zu verbessern. Das änderte sich mit dem Penguin-Update (seit 2012, seit 2016 im Kernalgorithmus integriert). Minderwertige oder gekaufte Links werden heute automatisch entwertet.
Entscheidend ist daher:
- Relevanz: Ein Backlink von einer thematisch passenden Seite ist wertvoller als ein Link von einer irrelevanten Quelle.
- Autorität: Verweise von anerkannten Marken oder Fachportalen sind ein starkes Signal.
- Platzierung: Links im Content-Bereich sind sinnvoller als im Footer oder in Verzeichnissen.
Backlinks von Seiten ohne Bezug zum eigenen Thema haben dagegen kaum noch Bedeutung.
Von Backlinks zu Erwähnungen
Immer wichtiger wird, wie oft eine Marke in ihrem Themenfeld genannt wird – selbst ohne Verlinkung. Solche Mentions helfen Google (und auch KI-Systemen wie ChatGPT oder Gemini), Unternehmen und Websites mit bestimmten Themenfeldern zu verbinden.
Beispiel:
Wenn eine Versicherungsmarke regelmäßig in seriösen Fachartikeln genannt wird – mit oder ohne Link – stärkt das ihre Wahrnehmung als relevante Autorität.
Das wirkt sich nicht nur auf Google-Rankings aus, sondern auch auf Antworten generativer KI-Modelle, die ähnliche Relevanzsignale berücksichtigen.
Natürliches Link- und Erwähnungsprofil
Ein organisches Profil entsteht, wenn eine Marke auf unterschiedliche Weise sichtbar wird:
- redaktionelle Erwähnungen in Fachmedien
- Links in Branchenverzeichnissen
- Diskussionen in Foren oder sozialen Netzwerken
- Erwähnungen in Studien, Whitepapers oder Blogartikeln
Ein solches vielfältiges und natürlich gewachsenes Profil ist für Google ein deutlich stärkeres Vertrauenssignal als manipulatives Linkbuilding.
Fazit
Backlinks sind nach wie vor ein Signal für Vertrauen und Relevanz – aber nicht mehr das dominante. Entscheidend ist heute, dass eine Marke thematisch sichtbar, relevant und in Fachkreisen präsent ist.
- Hochwertige Inhalte schaffen die Basis.
- Erwähnungen in seriösen Quellen sind mindestens so wichtig wie Links.
- Backlinks aus irrelevanten oder minderwertigen Quellen bringen keinen Mehrwert.
Wer langfristig erfolgreich sein will, sollte weniger auf klassischen Linkkauf setzen und stattdessen Inhalte, Kooperationen und Erwähnungen fördern, die echte Relevanz schaffen, sowohl für Google als auch für KI-Systeme.
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